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Russische Luftwaffe soll 2021 Fernkampfdrohnen erhalten

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Im Jahr 2021 werden die ersten unbemannten Langstrecken-Luftfahrzeuge (UAVs), die Präzisionsmunition transportieren können, an die russische Luftwaffe ausgeliefert, bestätigte Oberbefehlshaber Generalleutnant Sergej Dronow.

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Das Datum und die Pläne, die der Oberbefehlshaber der Luft- und Raumfahrtkräfte, Generaloberst Sergej Surowkin, bereits im Mai 2020 angedeutet hatte, wurden in Dronows Interview mit Krasnaja Swesda, der Zeitung des russischen Verteidigungsministeriums, dargelegt.

"Derzeit sind unbemannte Luftfahrzeuge kleiner und mittlerer Reichweite im Einsatz. Nächstes Jahr werden wir damit beginnen, Langstrecken-UAVs zu erhalten, die nicht nur Luftaufklärung betreiben, sondern auch hochpräzise Munition einsetzen können, um Ziele tief im feindlichen Gebiet zu zerstören", sagte Dronow.

Obwohl der genaue Flugzeugtyp in dem Interview nicht angegeben wurde, bezog sich Dronov höchstwahrscheinlich auf die "Altius", die manchmal auch als "Altair" bezeichnet wird.

Mit der Entwicklung der Drohne wurde 2011 begonnen, und Ende 2019 wurde über den ersten Flugtest berichtet. Das Projekt wurde Berichten zufolge im Oktober 2018 aufgrund von Problemen mit einem Auftragnehmer abgebrochen, aber einige Monate später wieder aufgenommen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wiegt "Altius" 6 Tonnen und ist in der Lage, 9-А-7759 "Grom"-Lenk-Luft-Boden-Raketen zu transportieren. Es soll die russische Antwort auf MQ-9 "Reaper" sein, die seit 2007 von verschiedenen NATO-Streitkräften eingesetzt wird.

Laut Dronov zeigten die bei Sondereinsätzen in Syrien gesammelten Erfahrungen ein großes Potenzial von UAVs. Bei diesen Einsätzen wurden mehrere Drohnentypen eingesetzt, darunter die Mittelstrecken-Drohne "Orion" (die auch Luft-Boden-Munition transportieren kann).