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Einsatz von Passagierflugzeugen inmitten von COVID-19: neue Lösungen

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Als der COVID-19 durch die Branche fegte, versuchten viele Fluggesellschaften, ihren täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten, da die Nachfrage nach Passagierflügen im März und April 2020 ein Allzeittief erreichte

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Während einige Fluggesellschaften zu Entlassungen, Betriebsverkleinerungen und Umstrukturierungen griffen, erforschten große Passagierfluggesellschaften einen neuen Dienst - den Frachttransport mit Passagierflugzeugen, die später als "Preighter" bekannt wurden.

In den ersten Tagen des Inkrafttretens von Reiseverboten und sozialen Distanzierungsverfügungen modifizierten die europäischen Fluggesellschaften Lufthansa, Swiss, Air France und British Airways ihre Passagierflugzeuge, indem sie Economy-Sitze aus mehreren Flugzeugen entfernten, um schwerere und größere Ladungen von PSA transportieren zu können.

"Die modifizierten "Preighter" wurden nicht zufällig ausgewählt. Die Flugzeuge sollten gründlich gereinigt oder ihr Bordprodukt auf ein neueres umgerüstet werden, so dass die Fluggesellschaften zukünftige Arbeiten früher als erwartet durchführen mussten, um die Möglichkeit zu haben, ihr Geschäft in finanziell schwierigen Zeiten für jedes Luft- und Raumfahrtunternehmen rund um den Globus zu unterstützen. FL Technics hat bereits mehrere Modifikationen für Passagierflugzeuge durchgeführt, wie z.B. den Ausbau von Sitzen und die Installation von Frachtnetzen am Boden sowie die Installation von Lösungen für den Frachttransport auf Passagiersitzen für eine breite Palette von Schmal- und Großraumflugzeugen. Die COVID-19-Pandemie hat diese Art von Umrüstungen im Vergleich zur Zeit vor der Krise populärer gemacht. Wir glauben, dass die Nachfrage nach dieser Art von Nachrüstungen in den kommenden Jahren weiter wachsen wird, da die Fluggesellschaften versuchen werden, so viele Flugzeuge wie möglich in ihrer Flotte zu behalten, um aus COVID-19 mit der gleichen Kapazität, die vor der COVID-Pandemie zur Verfügung stand, hervorzugehen", - kommentierte Liudas Jurkonis, Leiter Technik und Ausbildung bei FL Technics.

Da der negativ beeinflusste Cashflow nicht nur große Fluggesellschaften und Unternehmen betraf, mussten kleinere Fluggesellschaften und private Charterunternehmen anders innovieren als Fluggesellschaften mit Flotten von 100-200 Flugzeugen. KlasJet, ein europäisches privates Business-Charterunternehmen, "hat sehr vom Leasing von 737 Frachtflugzeugen mit dem Spitznamen Merlin profitiert", so die CEO des Unternehmens, Rita Domkute.

"Merlin ist ein wahrhaft majestätisches Integrationsflugzeug, das große Frachtdrehkreuze mit kleineren lokalen Flughäfen verbindet. Da unsere Piloten umfassend ausgebildet und für die Landung auf Flugplätzen in bergigem Gelände zugelassen sind, haben wir eine Nische gefunden, in der wir flexible Dienstleistungen anbieten können, in der unsere kleineren Flugzeuge auf näher gelegenen oder billigeren Flughäfen landen, wodurch wir die Gesamtkosten für den Transport von Punkt A nach Punkt B im Vergleich zu größeren Unternehmen der Branche senken können. Darüber hinaus haben wir durch den Erwerb des Frachtflugzeugs Boeing 737 erfahrene Luftfahrtprofis in unser Team aufgenommen, um unsere Frachtmöglichkeiten zu erweitern. Gegenwärtig besteht unser Team aus hochkarätigen Fachleuten mit früherer Berufserfahrung, die von großen Unternehmen wie British Airways und anderen kommen. Wir sind auch sehr glücklich, Teil der Avia Solutions Group zu sein, da andere, mehr auf den Frachtbereich fokussierte Unternehmen der Gruppe uns mit wertvollem Know-how und aktuellen Markttrends versorgen und KlasJet dabei helfen, sich an die sich ständig ändernden Branchentrends anzupassen und unser Frachtangebot zu verbessern" - Vaidotas Sukstulis, stellvertretender Direktor des Flugbetriebs bei KlasJet, fügte hinzu.