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ZeroAvia-Testflugzeug für Wasserstoff-Antriebssystem bei "Off-Airport-Landung" beschädigt

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Die wasserstoffbetriebene sechssitzige Turbopropmaschine der Piper M-Klasse, die von ZeroAvia als Prüfstand für ihr Wasserstoffantriebssystem betrieben wird, wurde bei einer Landung außerhalb des Flughafens am 29. April beschädigt, so eine Pressemitteilung des kalifornischen Startups vom 1. Mai über den Unfall.

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Laut der Mitteilung machte das Flugzeug während eines Routine-Testflugs eine "Außenlandung" in der Nähe des Flughafens Cranfield und landete auf den Rädern, bevor sich das linke Hauptfahrwerk und die Tragfläche in dem "unebenen Gelände" verfingen, in dem es landete. Die beiden Besatzungsmitglieder an Bord wurden nicht verletzt.

"Der Flug entsprach der genehmigten Testroute über den Flughafen; die strukturelle Integrität der ZeroAvia-Systeme wurde während der gesamten Zwischenfallsequenz aufrechterhalten und es gab keine unbeabsichtigten Wasserstoff- oder elektrischen Freisetzungen und kein Feuer", sagte ZeroAvia in der Mitteilung. "Nach der Landung war die Besatzung in der Lage, die Batterie zu sichern und den Wasserstoff sicher aus den Bordtanks abzulassen, wobei das ZeroAvia-Sicherheitsprotokoll befolgt wurde; zu diesem Zeitpunkt wurden keine Flüssigkeitslecks beobachtet; und die vollständigen Datenprotokolle wurden aufbewahrt und werden in unserer Untersuchung verwendet."

ZeroAvia meldete den Vorfall der Flugunfalluntersuchungsbehörde (Air Accidents Investigation Branch, AAIB) und hat außerdem mehrere seiner Ingenieure und Vorstandsmitglieder mit der Durchführung einer internen Untersuchung beauftragt, um die Ursache für die Landung außerhalb des Flughafens zu ermitteln. Das Team wird von Dominic Cheater, ZeroAvia's Head of Airworthiness, geleitet und wurde aufgrund seines Status bei der Inbetriebnahme als unabhängig von der Konstruktion und dem Betrieb des HyFlyer I Programms ausgewählt.

Die Landung von ZeroAvia außerhalb des Flughafens am Samstag folgt auf mehrere Monate bedeutender neuer Investitionen, die in die Entwicklung des emissionsfreien Antriebsstrangs geflossen sind. Im März erhielt das Startup eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 24,3 Millionen Dollar, angeführt von Horizon Ventures, dem sich British Airways und mehrere andere Investmentgruppen für saubere Energie angeschlossen haben.

Dies folgte auf eine Ankündigung im Dezember, bei der ZeroAvia eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 21,4 Millionen Dollar von Breakthrough Energy Ventures und Ecosystem Integrity Fund zugesprochen wurde. Im Juni 2020 absolvierte ZeroAvia in Großbritannien den ersten elektrisch betriebenen Flug eines Verkehrsflugzeugs und im September folgte der erste Flug eines wasserstoffbetriebenen Verkehrsflugzeugs mit einem sechssitzigen Turboprop der Piper M-Klasse.

Das Programm begann 2019 mit Flugtests vom Flughafen der Universität Cranfield aus als Teil des Project HyFlyer, einem von der britischen Regierung und der Industrie finanzierten Programm, das zeigen soll, wie kleine Passagierflugzeuge mittlerer Reichweite dekarbonisiert werden können. Das ultimative Ziel von ZeroAvia, das die Piper M-Klasse als Demonstrationsflugzeug nutzt, ist die Entwicklung eines zertifizierbaren Null-Emissions-Flugzeugs für 19 Passagiere bis 2023.

"Dieser Vorfall und die anschließende Untersuchung werden zweifellos unser 6-sitziges HyFlyer-Demonstrationsprogramm stören, das in den nächsten Wochen zu Ende gehen sollte. Wir erwarten jedoch keine negativen Auswirkungen auf unser kommerzielles HyFlyer 2-Programm, das auf Flugzeuge mit 10 bis 20 Sitzen abzielt, oder auf unser Entwicklungsprogramm für Großraumflugzeuge mit 50 und mehr Sitzen", so ZeroAvia in der Mitteilung.