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JOBY ENTWICKELT GEMEINSAM MIT SK TELECOM PLÄNE FÜR DAS SÜDKOREANISCHE EVTOL LUFTTAXINETZ

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Die südkoreanische SK Telecom wird mit Joby Aviation zusammenarbeiten, um eVTOL-Lufttaxidienste in mehreren Städten des Landes zu entwickeln.

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Im Rahmen einer am 6. Februar am Hauptsitz von Joby in Kalifornien unterzeichneten Vereinbarung erklärten die Unternehmen, dass sie auf der Grundlage des vom südkoreanischen Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr für 2020 angekündigten Fahrplans für urbane Luftmobilität (K-UAM) zusammenarbeiten werden.

Joby beabsichtigt, den kommerziellen Betrieb mit seinem noch nicht benannten eVTOL-Flugzeug für vier Passagiere im Jahr 2024 aufzunehmen. Laut Joby wird das Flugzeug eine Reichweite von 150 Meilen bei einer Geschwindigkeit von bis zu 200 mph haben.

"Mit mehr als 42 Millionen Menschen, die in städtischen Gebieten leben, bietet Südkorea eine bemerkenswerte Gelegenheit für Joby, Flugreisen zu einem Teil des täglichen Lebens zu machen und den Menschen zu helfen, Zeit zu sparen und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren", kommentierte Joby-Gründer und CEO JoeBen Bevirt.

Die Partner beabsichtigen, ein Ride-Sharing-Netzwerk aufzubauen, das die Mobilitätsplattform T Map von SK und den Ride-Hailing-Dienst UT nutzt, den der Telekommunikationskonzern im Jahr 2021 durch ein Joint Venture mit Uber gegründet hat. Zuvor war Joby einer von mehreren eVTOL-Flugzeugentwicklern, die von Uber als Betriebspartner für seine geplante Uber Elevate-Plattform benannt wurden, die Uber dann im Dezember 2020 an Joby verkaufte. Joby sagt, dass es alle Flüge selbst durchführen wird und dass die Fahrgäste in den USA in der Lage sein werden, Fahrten über seine eigene Joby-App oder die Uber-App zu buchen.

"Durch den Zusammenschluss mit Joby, einem weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich, erwarten wir, unsere Reise in die Ära der urbanen Luftmobilität zu beschleunigen und bei der Einführung dieser aufregenden neuen Technologie eine Vorreiterrolle einzunehmen", sagte Ryu Young-sang, CEO von SK Telecom, der den Vertrag mit Bevirt unterzeichnete. "Die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Unternehmen ist unerlässlich, um die Führungsposition in Zukunftsbranchen zu sichern, von denen wir überzeugt sind, dass sie durch das Wachstum von UAM, autonomem Fahren und Robotern angetrieben werden."

Die konkurrierenden eVTOL-Flugzeugentwickler EHang und Volocopter haben in Südkorea Flugdemonstrationen durchgeführt, um sich an der K-UAM-Roadmap zu beteiligen. Der südkoreanische Automobilkonzern Hyundai arbeitet über seine neue Tochtergesellschaft Supernal an Plänen für ein eVTOL-Flugzeug.

Die koreanische Gruppe Hanwha Systems arbeitet mit dem UAM-Bodeninfrastrukturentwickler Skyports zusammen, um Vertiports im Land zu entwickeln. Hanwha ist auch der Hauptinvestor bei den Plänen von Overair, das eVTOL-Flugzeug Butterfly auf den Markt zu bringen.

In der Zwischenzeit erteilte die Federal Communications Commission am 4. Februar Joby eine experimentelle, zeitlich begrenzte Genehmigung zur Nutzung bestimmter Funkfrequenzen für geplante eVTOL-Flugdemonstrationen in der San Francisco Bay Area. Die Genehmigung ist bis zum 1. Juli 2022 gültig. Das Unternehmen hat nicht bestätigt, wann es die Flüge durchzuführen gedenkt oder ob es bereits die Genehmigung der FAA und der örtlichen Behörden erhalten hat.