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#Neues aus der Industrie
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Ein Schaufenster der Innovation: die neue Form des Langstreckenangebots von Finnair
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Aircraft Interiors International besuchte diese Woche Helsinki, um die Premium Economy Class der Fluggesellschaft Finnair zu besichtigen - eine neue Reiseklasse für die Fluggesellschaft. Ein Besuch in einem Wartungshangar am Flughafen Vantaa brachte jedoch noch viel mehr zu Tage, denn die A350 war mit den neuen Langstreckenkabinen der Fluggesellschaft für jede Klasse ausgestattet. Für eine Überraschung war das schon etwas Besonderes, ebenso wie die Kabinen - insbesondere die Business Class, die in den letzten vier Jahren unter strengster Geheimhaltung überarbeitet wurde.
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An Bord dieses Flugzeugs konnte man einen ersten Blick auf die Ergebnisse des 200-Millionen-Euro-Projekts (229 Millionen US-Dollar) zur Modernisierung der Langstreckenkabinen von Finnair werfen. Das neue Design soll in den nächsten zwei Jahren auf die gesamte A330- und A350-Flotte der Fluggesellschaft ausgeweitet werden. Die ersten Strecken, auf denen die neue Kabinenausstattung zum Einsatz kommt, werden am 1. März 2022 bekannt gegeben, voraussichtlich zunächst in Japan.
Wir haben einige tolle Interviews mit wichtigen Mitgliedern des Finnair-Teams sowie einige Detailfotos der neuen Kabinen. In unserer März-Ausgabe finden Sie die vollständige Geschichte hinter den Entwürfen, und auf unserer Website finden Sie exklusive Bilder. Hier sind schon einmal die ersten Details..
AirLounge: ein neuer Sitz, ein neues Erlebnis
Die aktualisierten Langstrecken-Business-Class-Kabinen haben eine 1-2-1-Aufteilung, aber hier enden alle Ähnlichkeiten mit den derzeitigen A350- und A330-Kabinen von Finnair. Das Farbschema ist dunkler und wärmer, und der Sitz unterscheidet sich nicht nur radikal von der bisherigen Business Class, sondern von allen Business Class-Kabinen, die heute fliegen. Die Fluggesellschaft hat eine neue Richtung eingeschlagen, mit einem Sitz, der sich weniger wie eine technische Meisterleistung anfühlt und mehr wie ein Möbelstück.
Im Gegensatz zu vielen traditionellen Flugzeugsitzen - wie dem aktuellen Zodiac Cirrus III-Modell von Finnair - ist die AirLounge von Loungemöbeln inspiriert und so konzipiert, dass sie dem Kunden ein Höchstmaß an Komfort, Platz und Bewegungsfreiheit während eines Langstreckenfluges bietet.
In der AirLounge gibt es kaum harte Oberflächen oder gerade Linien, sondern nur weiche, textilbespannte Rundungen. Und so wie kaum jemand zu Hause Sitze mit komplexen elektrischen Systemen kauft, werden in der AirLounge keine Aktuatoren und Verstellmechanismen eingesetzt, um den Komfort der Passagiere zu erhöhen. Die großzügige Breite und die sanfte Wölbung der festen Sitzschale ermöglichen es den Insassen, sich zwischen einer Vielzahl von Sitz- und Schlafpositionen zu bewegen - und wie viele Designer schon gesagt haben, ist die bequemste Position die nächste.
Um ein völlig flaches Bett zu erhalten, muss lediglich eine Füllung angehoben werden, um eine breite, flache Liegefläche zu schaffen. Für größere Passagiere (wie mich) ist eine halbfötale Schlafposition am besten geeignet. Insgesamt ist der Sitz ein freier Raum, in dem der Insasse selbst entscheiden kann, welche Position er einnehmen möchte, und nicht nur zwischen vordefinierten Optionen wählen kann. Hocken, lümmeln, zurücklehnen, faulenzen - die Wahl liegt ganz bei Ihnen und wird nicht durch den Bewegungsspielraum des Sitzes bestimmt.
David Kondo, Leiter des Produktdesigns für Kundenerlebnisse bei Finnair, sagte bei der Vorstellung: "Durch den Verzicht auf komplizierte Sitzmechanismen und die Verwendung von gebogenen 3D-Schalen können wir einen größeren, flexiblen Lebensraum bieten. Dadurch können sich die Kunden freier bewegen und verschiedene Positionen einnehmen, was bei herkömmlichen Flugzeugsitzen nicht möglich ist." In der Tat vergleicht Kondo den Sitz mit einem Nest.
Kondo kam 2019 zu Finnair und dürfte vielen von Ihnen aus seinen früheren Positionen als Produktforschungs- und Strategiespezialist bei Qatar Airways sowie als Produktmanager bei Jetstar Airways und Virgin Australia bekannt sein. Sie werden kaum jemanden finden, der eine größere Leidenschaft für die Luftfahrt hat als Kondo. Wir werden seine Erkenntnisse in der März-Ausgabe 2022 von Aircraft Interiors International vorstellen.
Finnair ist der Erstkunde des AirLounge-Sitzes, eines Konzepts, das ursprünglich vom Studio PriestmanGoode entwickelt wurde und das Collins Aerospace zu einer kommerziellen Realität weiterentwickelt hat. Das AirLounge-Konzept wurde dann vom internen Designteam der Fluggesellschaft unter der Leitung von Kondo in Zusammenarbeit mit dem Designpartner Tangerine mit einem gewissen Finnair-Flair versehen, indem es seine eigenen Anforderungen an die Anpassung und die endgültige Ausführung des Designs einbrachte.
Finnair zog in Erwägung, den Sitz mit einer Tür auszustatten - ein wachsender Trend in Business-Class-Suiten -, war aber der Meinung, dass die hohe Sitzschale genügend Privatsphäre bietet. Eine Tür würde den organischen, wohnlichen Charakter der Kabine beeinträchtigen. Es gibt jedoch eine Sichtschutzoption für die mittleren Doppelsitze, bei der durch doppeltes Antippen eines Knopfes die Trennwand aktiviert wird.
Es ist interessant, dass sich ein Low-Tech-Ansatz so innovativ anfühlt, aber während viele Fluggesellschaften von einem Wohngefühl in der Kabine sprechen, ist die AirLounge das, was ich bisher am ehesten bei einer Fluggesellschaft gesehen habe, die es wirklich erreicht hat. Meiner Meinung nach kam die First-Class-Kabine der Boeing 777-300ER von TAM aus dem Jahr 2013 dem vielleicht am nächsten.
Es gibt auch einige konventionelle Annehmlichkeiten, wie z. B. eine maßgeschneiderte Lampe, verschiedene nützliche TTL-zertifizierte Ablagemöglichkeiten, USB-A, USB-C, PC-Strom, einen flexiblen Tisch mit einem kabellosen mobilen Ladepanel und ein 18-Zoll-IFE-Display (2 Zoll größer als derzeit) mit einer intern entwickelten Benutzeroberfläche.
Das dunklere Farbschema der Business-Kabine wirkt viel wärmer als die derzeitige weiß-graue Farbpalette und ist inspiriert von den Finnair-Lounges im Non-Schengen-Bereich des Flughafens Helsinki, die 2019 vorgestellt werden. Die dicken, dunklen Textilien verstärken das Gefühl von Weichheit und Qualität, und diese Wärme könnte ein breiteres Spektrum von Passagieren ansprechen.
Während viele Fluggäste von der finnischen Fluggesellschaft aufgrund ihrer zeitsparenden kurzen Nordroute zwischen Asien und Europa angezogen werden, verschafft die neue Kabine der Fluggesellschaft einen weiteren Vorteil bei der Kundengewinnung.
Finnische Spitzengastronomie
Kunden der Business Class kommen in den Genuss eines neuen Speise- und Getränkeangebots, das ein bis zu sechsgängiges Menü im modernen Bistro-Stil und ein weiteres leichteres Gericht umfasst.
Das finnische Wohngefühl setzt sich auch beim Geschirr fort, das von der finnischen Designfirma Iittala entworfen wurde. Die Kuulas-Kollektion wurde von Harri Koskinen speziell für den Bordservice entworfen und ist fast 20 % leichter als das bisherige Geschirr von Finnair. Das Sortiment umfasst Teller, Schüsseln, Tassen, Becher, Weingläser und Besteck.
Hinter der Business Class befindet sich der Boarding-Bereich, wobei die Bordküche hinter einer Holzverkleidung verborgen ist und sich gegenüber ein neuer Erfrischungsbereich befindet. Die Denkmäler wurden in Zusammenarbeit mit AIM Altitude entwickelt, um ein warmes, einladendes Gefühl für alle Passagiere zu schaffen. Es gibt sogar eine Glasvitrine in Augenhöhe, in der die kultigen Iitala Ultima Thule-Brillen der Fluggesellschaft ausgestellt sind - ein Design, das mittlerweile mehr als 50 Jahre alt ist.
Und hinter diesem Bereich gibt es noch etwas sehr Interessantes..
Premium Economy: ein weiterer neuer Sitz!
Die spezielle Kabine der A350 mit 26 Sitzen (die allerdings noch erweitert werden kann) ist eine neue Reiseklasse für Finnair, und zwar eine potenziell bedeutende. Ole Orvér, Chief Commercial Officer von Finnair, erklärt: "Der Trend zu Premium-Reisen hat sich während der Pandemie deutlich beschleunigt, und wir sind zuversichtlich, dass unsere neue Premium-Economy-Reiseklasse bei Kunden, die ein Upgrade von der Economy-Klasse wünschen, sehr beliebt sein wird."
Finnair ist der Erstkunde des HAECO-Sitzes Vector Premium, der auch in der gesamten A330-Flotte eingesetzt werden soll. Der Sitz verfügt über Memory-Schaumstoffkissen, eine tiefe 8-Zoll-Liegeposition, eine Wasserfall-Beinauflage und eine Sechs-Wege-Kopfstütze. Wir haben ihn ausprobiert, und bei voller Liegeposition und ausgeklappter Beinstütze ist er wirklich ein bequemer Sitz. Er wird Business-Class-Reisende nicht zum Sparen verleiten, aber mit etwa 50 % mehr Platz als die Economy-Class-Sitze ist er ein echtes Upgrade gegenüber dem Basisangebot.
Besonders nützlich ist der große Stauraum an der Rückenlehne, in dem ein Laptop Platz findet - nützlich für TTL, damit die Passagiere ihn nicht über dem Kopf verstauen müssen. Ein kleineres Fach bietet Platz für persönliche Gegenstände, die mit einem Deckel gesichert werden können.
Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein großes, stabiles einseitiges Essenstablett zum Arbeiten und Essen, individuelle Leselampen, universelle PC-Strom- und USB-A-Anschlüsse sowie ein 13-Zoll-IFE-Display.
Finnair pflegt eine gute Beziehung zu HAECO, da das Unternehmen auch die schweren Wartungsarbeiten durchführt und die Umrüstung der Kabinen übernimmt. Die Anpassung der Sitze erfolgte ebenfalls in Zusammenarbeit zwischen Kondos Team und Tangerine.
Premium-Economy-Kunden können zwei Mahlzeiten genießen, darunter ein Drei-Gänge-Menü, das auf Iittala-Porzellan serviert wird, und eine leichte Mahlzeit kurz vor der Landung.
Die Annehmlichkeiten wurden ebenfalls in Zusammenarbeit mit Marimekko entworfen, darunter ein Nackenkissen und eine gewebte Decke. Top-Tipp: Von allen Ausstattungsgegenständen in den neuen Langstreckenkabinen ist die Premium-Economy-Decke vielleicht der wertvollste, den man mit nach Hause nehmen kann (natürlich nur mit Erlaubnis).
Finnair hat auch ihre Langstrecken-Economy-Kabinen aufgefrischt. Die leichten Zodiac Z300-Sitze wurden mit neuen hellgrauen Sitzbezügen, USB-A- und -C-Anschlüssen und einem verbesserten IFE mit einer aktualisierten Benutzeroberfläche ausgestattet.
Alles in allem sind die neuen Langstreckenkabinen von Finnair etwas ganz Besonderes, denn es wurden gleich zwei neue Sitze eingeführt. Die Kabinen werden dazu beitragen, Passagiere zu Finnair zu locken, ebenso wie die Streckenpläne der Fluggesellschaft: Im Sommer 2022 will Finnair fast 100 Ziele in Europa, Asien und den USA bedienen, darunter neue Langstreckenverbindungen nach Busan in Südkorea, Tokio-Haneda in Japan sowie Dallas und Seattle in den USA.
2022 feiert Finnair außerdem ihr hundertjähriges Bestehen. Während die letzten zwei Jahre für die Luftfahrt ein Tiefpunkt waren, positioniert sich die Fluggesellschaft mit den neuen Kabinen für eine starke Erholung - und ein starkes Jahrhundert.
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