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Die Preise für Bizjets steigen und übertreffen die Bewertungen von Flugzeugen

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Da der Bestand an gebrauchten Flugzeugen mit 1,3 Prozent auf einem historischen Tiefstand liegt, steigen die Angebotspreise laut dem Marktanalysten Jefferies Aerospace & Defense Electronics im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent.

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Bei einigen Marken sind die Preise in die Höhe geschnellt, allen voran bei Gulfstream, das laut Jefferies aufgrund der starken Verkäufe der G450 und G150 um 41 Prozent gestiegen ist.

Auf der Grundlage von Amstat-Daten hat Jefferies eine monatliche Studie eingeführt, die die fundamentale Preisentwicklung für Geschäftsflugzeuge verfolgt. Das Unternehmen stellte fest, dass die geschätzte Bewertung des Gebrauchtflugzeugbestands gegenüber Februar 2021 um 4 Prozent gestiegen ist. Die Flugzeugbewertung basiert auf dem durchschnittlichen Verkaufspreis, der um typische Auf- und/oder Abschläge, das Alter des Flugzeugs, Upgrades, Triebwerksprogramme und die Nutzung bereinigt wird und eine Schätzung für den Verkaufspreis eines Flugzeugs liefert. Bei den Bewertungen führt Gulfstream den Anstieg mit der G280 und der G650 an, die jeweils um 26 Prozent zulegten, während die G550 um 29 Prozent stieg.

Die Angebotspreise sind jedoch derzeit unausgewogen und liegen um 13 Prozent über der durchschnittlichen Flottenbewertung. Diese Dynamik zieht sich durch die meisten Flotten mit Ausnahme von Dassault. "Die Angebotspreise von Embraer und Gulfstream auf dem Gebrauchtflugzeugmarkt scheinen im Verhältnis zur geschätzten Bewertung die größte Diskrepanz aufzuweisen, da die Preise um 28 Prozent bzw. 27 Prozent höher liegen", so der Analyst. "Die durchschnittlichen Gebrauchtmarktpreise von Bombardier und Cessna liegen 7 Prozent und 6 Prozent über der geschätzten Bewertung... Dassault liegt relativ gleichauf."