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#Neues aus der Industrie
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Swiss International Air Lines plant als erste Fluggesellschaft der Welt den Einsatz von solarem Flugzeugtreibstoff
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Swiss International Air Lines (SWISS) und die Muttergesellschaft Lufthansa Group haben eine strategische Zusammenarbeit mit dem Solartechnologie-Entwickler Synhelion vereinbart, um solaren Flugtreibstoff auf den Markt zu bringen und SWISS als weltweit erste Fluggesellschaft mit solarem Kerosin auszustatten. SWISS und die Lufthansa Group haben gemeinsam eine Strategie entwickelt, um das solare Kerosin von Synhelion auf den Markt zu bringen. Der Treibstoff ist kohlenstoffneutral und wird mit konzentriertem Sonnenlicht hergestellt.
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Diese Woche gab das Team von Synhelion bekannt, dass es mit dem deutschen Unternehmen INERATEC zusammenarbeiten wird, um ihre Technologien zu kombinieren und die Produktion von Solarkraftstoffen zu beschleunigen. Die modulare Syntheseanlage von INERATEC wird für die Umwandlung von Synthesegas in flüssige Kraftstoffe nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren eingesetzt. Beide Unternehmen bieten modulare Technologien an, und diese Zusammenarbeit wird dazu beitragen, die Rentabilität und Skalierbarkeit der Herstellung solarer Brennstoffe zu demonstrieren.
Carmen Murer von Synhelion gab in einem Interview mit Avionics einen detaillierten Einblick in die Fortschritte des Unternehmens und in die nächsten Schritte. Murer, Leiterin der Unternehmenskommunikation des Unternehmens, erläuterte die Grundidee der Herstellung von solarem Flugkraftstoff: "Wir nutzen die Sonnenwärme direkt, um die thermochemischen Prozesse zur Herstellung von Synthesegas anzutreiben. Syngas ist ein Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff [H2 und CO], das dann zu Flugzeugtreibstoff weiterverarbeitet werden kann."
Das Team plant, 2023 mit der Produktion des Solarkraftstoffs zu beginnen, und die erste Anlage im industriellen Maßstab wird derzeit in Nordrhein-Westfalen gebaut. Es handelt sich um eine Demonstrationsanlage, nicht um eine kommerzielle Anlage, so Murer, "aber es wird das erste Mal sein, dass wir wirklich Kraftstoff in einer großtechnischen Anlage herstellen." Die Anlage in Deutschland wird dazu dienen, das Potenzial des Synhelion-Verfahrens zur Umwandlung von konzentriertem Sonnenlicht in flüssigen Treibstoff für den Antrieb von Flugzeugen zu demonstrieren. "Deutschland ist nicht der ideale Standort, was die Sonneneinstrahlung angeht", fügte sie hinzu, "aber die Umstände sind ideal, um diese Anlage sehr schnell zu bauen und zu zeigen, dass die Technologie funktioniert."
Die nächste Anlage, die Synhelion zu bauen plant, wird in Spanien stehen, das in Bezug auf die Sonneneinstrahlung ein idealerer Standort ist. Die Anlage in Spanien wird die erste kommerzielle Anlage des Unternehmens sein, die bereits 2025 mit der Produktion von Solarkraftstoff beginnen könnte. Die geschätzte Produktionskapazität dieser kommerziellen Anlage liegt bei etwa 500.000 Litern Kraftstoff pro Jahr.
Bis 2030 hofft das Unternehmen, die Produktion auf 875 Millionen Liter Kraftstoff pro Jahr zu steigern. "Global gesehen ist das immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein", sagte Murer mit Blick auf den hohen Kraftstoffverbrauch in der weltweiten Luftfahrt. Betrachtet man jedoch die Treibstoffproduktion einer Region wie der Schweiz, so würden diese 875 Millionen Liter die Hälfte des jährlichen Treibstoffbedarfs des Landes abdecken, erklärte sie. Mit Blick auf das Jahr 2040 strebt Synhelion eine jährliche Produktion von 50 Milliarden Litern Solartreibstoff an.
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal von Synhelion ist das so genannte "Sun-to-Liquid"-Verfahren im Gegensatz zu einem "Power-to-Liquid"-Verfahren zur Herstellung von Kraftstoff. Murer: "Wir haben einen sehr direkten Ansatz mit wenigen Umwandlungsschritten, weil wir die Sonnenwärme direkt nutzen. Sonnenwärme ist eine sehr reichlich vorhandene Ressource, und ein großer Vorteil der Arbeit mit Sonnenwärme ist, dass sie speicherbar ist - wir können sie 24 Stunden am Tag nutzen und den ganzen Tag über Kraftstoff produzieren, was für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe sehr wichtig ist. Bei einer industriellen Produktionsanlage kann man sie nicht täglich ein- und ausschalten; man will sie kontinuierlich betreiben."
"Unsere Anlage ist autark, d. h. die gesamte Energie, die wir benötigen, wird vor Ort erzeugt. Wir müssen nicht an ein bestehendes Energienetz angeschlossen sein und auch nicht auf den Ausbau der Kapazitäten für erneuerbare Energien warten. Wir können mehr oder weniger unabhängig skalieren."
In der Ankündigung des Unternehmens kommentierte Dr. Philipp Furler, CEO und Mitgründer von Synhelion, das Interesse der Luftfahrtindustrie an nachhaltigen Flugkraftstoffen und insbesondere an Solartreibstoff. "Unser kohlenstoffneutrales Solarkerosin der nächsten Generation ist ein ökonomisch und ökologisch sinnvoller Ersatz für fossile Brennstoffe", sagte er. "Wir glauben an eine globalisierte Welt, die durch klimafreundliche Mobilität verbunden ist."
Der CEO von SWISS, Dieter Vranckx, freut sich auf die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit Synhelion den Einsatz von Solartreibstoff im regulären Flugbetrieb zu ermöglichen. "Wir sind stolz darauf, dass SWISS als erste Fluggesellschaft der Welt mit solarem Kerosin fliegen wird. Mit der Partnerschaft mit Synhelion unterstützen wir die Schweizer Innovation und fördern aktiv die Entwicklung, die Markteinführung und den Ausbau dieser vielversprechenden Technologie zur Herstellung nachhaltiger Treibstoffe."
Die Forschung und Entwicklung von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) hat erst in letzter Zeit an Fahrt aufgenommen. Das Unternehmen Pratt & Whitney erhielt letzten Monat vom US-Energieministerium den Zuschlag für ein Projekt zur Entwicklung einer Wasserstoffantriebstechnologie. Anstatt Sonnenwärme zu nutzen, wird die Technologie die Vorteile der Verbrennung von flüssigem Wasserstoff und der Rückgewinnung von Wasserdampf nutzen.
Safran Helicopter Engines und Bell Textron setzen ebenfalls auf die Erforschung von SAF. Die beiden Unternehmen kündigten kürzlich eine neue Zusammenarbeit an, um die Leistung von SAF sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen des Einsatzes von SAF zum Antrieb des Bell 505-Hubschraubers zu testen. Das Team von Safran hofft, in naher Zukunft die Verwendung von 100 % SAF für Hubschraubermotoren zu ermöglichen.
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